Picture: Bruno Haas

Bruno Haas


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Die Werke von Bruno Haas haben an vielen Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland teilgenommen. Hier einige Stationen, die für sich selbst sprechen: Galerie Heseler, München; EP Galerie Düsseldorf; Art expo New York; Kramskoy Museum Woronesch, Rußland; Buchmesse Frankfurt; City Galerie Kranich, Zürich; Festung, Salzburg; Electronica, München; Kunstverein Gammelgaard, Kopenhagen; Salon des 4 z'Arts, Lons-le-Saunier, France; Neues Theater, Frankfurt; Graphik Messe, Dresden; ambiente, Frankfurt; Cebit - 1&1 / RT-Distribution, Hannover; Deutsche Bank, Stuttgart; Daimler Chrysler, Rastatt; ABC Show Atlanta und mehr.

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Mehr über den Künstler erfahren Sie in "Bruno Haas, Poetische Malerei", ISBN 3-922107-49-4, 127 Seiten, deutsch/englisch, viele Illustrationen (!). Das Buch ist erhältlich im Buchhandel oder z.B. bei amazon.de.


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Picture: Hohenloh'sches Hafermehl

Hohenloh'sches Hafermehl
Collage. Size 240 x 133cm, 94.49 x 52.36inch


Zum Bild `Hohenloh'sches Hafermehl'

Lassen Sie uns eine Reise machen durch das Bild. Eintauchen könnte man in vielerlei Farben und Formen, springen von hier nach dort. Doch läßt einen der Gesamteindruck nicht los. Er hat zur ersten Begegnung geführt. Nun hält er unser Auge fest, läßt es über das Papier reisen und dabei so vieles erkennen. So wird ein Stück Wellpappe zu einer Treppe, die zu einer Brücke führt und diese über einen Fluß. Am Fluß liegt das Theater, gleich hinter einem abgeerntetem Stoppelfeld. Es ist nicht das Theater, es ist nur die Eintrittskarte und es ist auch kein abgeerntetes Stoppelfeld, es ist ein altes Stück Jute. Die Phantasie beflügelt, sie wird der Dinge hinter den Dingen gewahr. Das Hohenloh'sche Hafermehl sticht ganz heraus. Eine kleine heitere Pause. Eine Assoziation läßt sich schwer finden. Es ist, was es ist und es ist gut so. Dann führen Linien und Flächen zu einem Turm. Es sieht aus, als wäre ein Vogelnest auf seiner Spitze. Er ragt über so vieles hinaus. Der Lattenzaun an seinem Fuße ist löchrig geworden. Er trennt nicht mehr. Er zeigt nur Grenzen auf. Mit wenig Anstrengung können diese überwunden werden. Eine Brücke ruht auf mächtigen Pfeilern. Sicheren Blickes gelangen wir wieder an ein Blau, dessen Tiefe uns mit hinab nimmt. Es wird zum Grün und schließlich ganz unten zum leuchtenden Gelb. Wir könnten die Reise auch umgekehrt unternehmen. Denn dieser sonnige Fleck strahlt in das Bild hinein und nimmt uns mit. Inmitten ruht ein altes Weberschifflein. Wehmütige Gedanken beschleichen einen. Es erinnert an eine Zeit, die nicht mehr ist. In der es wichtig war für diese Gegend, aus der es kommt. Nicht nur eine Collage aus Farben und Formen sehen wir vor uns, auch eine aus Erinnerungen, Freude, Aufbruch und Wehrmut. Und all dies und noch vielmehr ist miteinander verbunden, liegt ganz nahe beieinander. (Martina David Wenk)


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